Frohe Ostern 2022!
Mit dem Ostersonntag (liturgisch Domenica Resurrectionis „Sonntag der Auferstehung“ [des Herrn]) beginnt die österliche Freudenzeit (Osterzeit), die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert. Im Mittelalter entwickelte sich aus dem ursprünglichen Triduum ein separates Ostertriduum, das die ersten drei Tage der Osteroktav von der restlichen Feierwoche abhob. Später wurde dieser arbeitsfreie Zeitraum verkürzt, bis nur noch der Ostermontag alas gesetzlicher Feiertag erhalten bliebt.
Ostereiersuche woher stammt der Brauch?
Ostereiersuche: Theorie übers Verstecken
Ostereier verstecken gehört ebenso zum Osterfest wie das Färben oder Basteln im Vorfeld. Doch woher kommt dieser Brauch eigentlich?
Angeblich ist diese Tradition heidnischen Ursprungs. Denn: Um die Frühlingsgöttin Ostara zu ehren, wurden Eier verschenkt. Sie gelten von jeher als Zeichen der Fruchtbarkeit. Der Kirche missfiel dieser Brauch und verbot den Brauch.
Die Folge: Die Eier wurden nun heimlich verschenkt, sprich versteckt.
Warum Eier und warum sind sie bunt?
Nach christlichem Brauch wird vor Ostern 40 Tage lang gefastet. Zu den verbotenen Lebensmitteln in dieser Zeit gehörten früher alle tierischen Produkten, also neben Fleisch, Butter und Milch auch Eier. Kein Wunder, dass diese Ostersonntag, nach Ende der Fastenzeit, besonders beliebt waren. Dass die Tradition auch hart gekochte Eier beinhaltet, hat den Hintergrund, dass die Hennen im Frühjahr besonders viele Eier legen. Um diese haltbar zu machen, wurden sie damals gekocht.
Und wieso bunt? Ganz einfach: um sie von rohen Eiern zu unterscheiden.